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Kalkschulter (Tendinosis calcarea) Bei der Tendinosis calcarea besteht ein Kalkdepot (Einlagerung von Carbonat-Apatit-Kristallen) im Ansatzbereich der Sehnen der Rotatorenmanschette. Überwiegend ist dabei die Supraspinatussehne betroffen. Ein stadienhafter Verlauf der Erkrankung ist bekannt. Die Tendinosis calcarea tritt am häufigsten zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf. Bei einigen Patienten sind beide Schultern betroffen. Die klinischen Auswirkungen einer Tendinosis calcarea wechseln von vollständiger Beschwerdefreiheit bis hin zu stärksten Schmerzen. Es kann zwischen einer akuten und chronischen Phase unterschieden werden. Die akute Phase beginnt mit plötzlichen, sehr starken Schmerzen in der Schulter, die ca. 2 bis 3 Wochen anhalten. Danach können die Schmerzen bis zur Beschwerdefreiheit nachlassen oder aber auch über Monate hinweg fortbestehen. Zur Behandlung der Tendinosis calcarea stehen verschiedene konservative und operative Behandlungsmethoden zur Verfügung. Auf der Grundlage einer ambulanten ärztlichen Untersuchung und Diagnostik kann ein geeignetes konservatives bzw. operatives Behandlungsverfahren festgestellt und empfohlen werden.
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