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Erkrankungen und Verletzungen des Schultereckgelenks (AC-Gelenk)

Das Schultereckgelenk (Akromioklavikulargelenk bzw. AC-Gelenk) ist die gelenkige Verbindung zwischen dem Schulterdach (Akromion) und dem Schlüsselbein (Klavikula).

Die Erkrankungen des AC-Gelenks sind eine häufige Ursache von Schulterschmerzen. Dabei zählt die Verschleißerkrankung (Arthrose) des AC-Gelenks zu den häufigsten Arthrosen des menschlichen Körpers. Häufig wird die AC-Arthrose von Läsionen der Rotatorenmanschette begleitet. Als weitere Erkrankung des AC-Gelenks ist die laterale Klavikulaosteolyse bekannt. Diese Erkrankung kommt häufig bei Kraftsportlern (bei einem Training mit Langhanteln) und bei Gewichtheber vor.

Zur Behandlung der Erkrankungen des AC-Gelenks stehen gegenwärtig verschiedene konservative und operative Behandlungsmethoden zur Verfügung. Bei den operativen Behandlungsmethoden kann zwischen klassisch offenen OP-Verfahren und arthroskopischen Operationstechniken unterschieden werden.

Die Verletzung des AC-Gelenks ist häufig Folge eines direkten Traumas wie z. B. der Sturz auf die Schulterspitze. Häufig ist diese Verletzung besonders bei den Sportarten Judo, Ringen, Eishockey, Rugby, American Football und Fußball. Bei einer Verletzung des AC-Gelenks können die Gelenkkapsel und die Bänder gedehnt werden oder zerreißen. Je nach Schweregrad der Verletzung erfolgte die Einteilung in 6 Verletzungstypen entsprechend der aktuellen Klassifikation nach Rockwood. Die Behandlung der AC-Gelenk-Verletzung wird in Abhängigkeit vom Schweregrad der Verletzung und weiteren Faktoren wie z. B. Aktivitätsniveau, ausgeübte Sportart, biologischem Alter und Anspruch an die Schulterfunktion vorgenommen. Gegenwärtig stehen konservative und operative Behandlungsmethoden zur Verfügung. Bei den operativen Behandlungsmethoden kann zwischen klassisch offenen OP-Verfahren und arthroskopischen Operationstechniken (z. B. Tight rope-System) unterschieden werden.

Auf der Grundlage einer ambulanten ärztlichen Untersuchung und Diagnostik kann ein geeignetes konservatives bzw. operatives Behandlungsverfahren festgestellt und empfohlen werden.

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