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Schulterinstabilität (Verrenkung des Schultergelenks)

Von allen Gelenken des menschlichen Körpers ist das Schultergelenk das am häufigsten von einer Instabilität betroffene Gelenk. Besonders häufig kommt es bei Jugendlichen und bei jungen Erwachsenen zu einer Instabilität. Die Instabilität des Gelenkes kann in ganz unterschiedlichem Ausmaß auftreten. Bei einer Verrenkung oder Luxation des Glenohumeralgelenkes, von Patienten auch als „Auskugeln der Schulter“ beschrieben, kommt es zu einer vollständigen Trennung von Oberarmkopf und Gelenkpfanne. Eine nur teilweise Trennung der beiden Gelenkpartner wird als so genannte Subluxation bezeichnet. Neben Luxation und Subluxation können auch Schmerzen bei bestimmten Bewegungen, z. B. bei Wurf- und Ausholbewegungen im Sport, auf eine Instabilität hinweisen.

Eine Schulterinstabilität kann verschiedene Ursachen haben. Als Folge eines adäquaten Unfallereignisses kommt es zu einer traumatischen Instabilität. Eine atraumatische Instabilität tritt ohne oder nach einem Minimaltrauma bei konstitutioneller Laxität auf. Die mikrotraumatische Instabilität entsteht infolge wiederholter mikrotraumatischer Überlastungen und ist häufig bei Überkopfsportlern, Schwimmern, Handballern und Gewichthebern zu finden.

Als Folgen einer Instabilität können knöcherne Schäden, Weichteilschäden am Kapsel-Labrum-Komplex, Rupturen der Rotatorenmanschette und eine Verschleißerkrankung des Glenohumeralgelenkes (Omarthrose) auftreten.

Bei der Behandlung einer Schulterinstabilität werden der Instabilitätstyp, das Aktivitätsniveau, sportliche Belastungen und weitere Kriterien berücksichtigt. Es stehen neben den konservativen Verfahren, die insbesondere auf eine muskuläre Stabilisierung des Gelenkes gerichtet sind, verschiedene operative Verfahren zur Verfügung. Die operative Behandlung kann in der klassischen offenen Operationstechnik bzw. in minimal-invasiver Technik (Schulterarthroskopie) durchgeführt werden.
Auf der Grundlage einer ambulanten ärztlichen Untersuchung und Diagnostik kann ein geeignetes konservatives bzw. operatives Behandlungsverfahren festgestellt und empfohlen werden.

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